Bundesweite Anerkennung für das Pachtvergabeverfahren der EKM
Die Evangelische Kirche in Mitteldeutschland (EKM) hat im Themenfeld Pacht den 1. Preis beim Wettbewerb "BodenWertSchätzen" der Deutschen Bundesstiftung Umwelt und des Rates für Nachhaltigkeit bekommen. An dem Wettbewerb beteiligten sich mehr als 160 Akteure mit ihren Projekten rund um den Schutz und den verantwortungsvollen Umgang mit dem Boden.
Die 18-köpfige Jury begründete ihre Entscheidung mit der Vorreiterrolle, die die EKM mit ihrem Pachtvergabeverfahren für Landwirtschaftsflächen in der Gesellschaft einnimmt. In der Laudatio hob Jurypate Detlev Gerdts von der European Land and Soil Alliance insbesondere die in der EKM bestehenden Regelungen zum Schutz des Bodens und das Verfahren der Vergabe der Pachtflächen nach regionalen, kirchlichen, sozialen aber auch wirtschaftlichen Kriterien als wegweisend hervor und empfahl dieses zur Nachahmung. Transparenz und Nachvollziehbarkeit des Verfahrens seien einzigartig.
Stellvertretend für die Landeskirche wurde am Diensttagabend (8. Dezember) dem Leiter des Referats Grundstücke, Oberkonsistorialrat Diethard Brandt, der mit 5.000 Euro dotierte Preis in Osnabrück übergeben.
Für die EKM ist die Anerkennung ein wichtiger Impuls für die derzeit laufende Evaluierung des Pachtvergabeverfahrens. Das Stellungnahmeverfahren, an dem sich jeder beteiligen kann, läuft noch bis zum 29. Februar 2016.
Mehr Infos unter:
www.pachtvergabe-ekm.de
http://www.bodenwertschaetzen.de/