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Martinskirche in Mannheim-Rheinau-Süd – Modernes Kirchengebäude mit einzigartiger Architektur

Das Grundstück ist vom Verkauf ausgeschlossen. Eine Abgabe ist ausschließlich über Erbbaurecht möglich. Aufgrund der Vielzahl von Anfragen, werden ausschließlich Anfrage berücksichtigt, die einen Wirtschaftsplan sowie ein Nutzungskonzept vorlegen können !

Die zum Verkauf stehende Martinskirche befindet sich im südlichen Mannheimer Stadtteil Rheinau-Süd, ruhig gelegen in einem gewachsenen Wohngebiet mit guter Anbindung an den öffentlichen Nahverkehr. Das im Zeitraum von 1965 bis 1967 nach den Plänen des Architekten Fritz Henning errichtete Gebäude ist Teil der Evangelischen Gemeinde Rheinau und zählt zu den eindrucksvolleren Beispielen des modernen Kirchenbaus in der Region. Charakteristisch für die Architektur ist das tief heruntergezogene, zeltartige Satteldach, das dem Bau eine skulpturale Präsenz verleiht. Ergänzt wird das Ensemble durch einen freistehenden Glockenturm, der den historischen Sakralbau stimmig rahmt. Der Zugang ist barrierefrei gestaltet.

Im Inneren wurde das Gebäude im Jahr 2016 grundlegend neu interpretiert. Mit dem Einbau eines zweigeschossigen Holzkubus im Kirchenschiff wurde ein innovatives Raumkonzept umgesetzt, das flexibel auf die veränderten Bedürfnisse der Gemeinde reagiert. Dieser moderne Einbau ist aufgeteilt in einen offenen Gemeindebereich im Erdgeschoss und einen Gottesdienstraum im Obergeschoss. Die verwendeten Materialien – insbesondere das helle Holz – schaffen eine warme, ruhige Atmosphäre und bilden einen harmonischen Kontrast zur klaren Formsprache der ursprünglichen Betonstruktur.

Optisch vereint die Martinskirche das Beste zweier architektonischer Welten: Die äußere Form erinnert mit ihrer Zeltstruktur an Schutz, Sammlung und Gemeinschaft, während der Innenraum durch moderne Elemente und zurückhaltendes Design eine zeitlose Funktionalität vermittelt. Besonders eindrucksvoll ist die Weitläufigkeit des Hauptraums, der durch den zentralen Kubus eine neue Zonierung erfahren hat, ohne seine Großzügigkeit einzubüßen.

Im Jahr 2022 wurde das Gebäude von der Evangelischen Stadtsynode als perspektivisch zur Disposition stehend gelistet, was Raum für neue Nutzungskonzepte eröffnet. Damit bietet sich Käufern ein außergewöhnliches Objekt mit viel Potenzial für kulturelle, soziale oder kreative Nutzungsideen. Denkbar sind beispielsweise eine Umnutzung als Veranstaltungsort, Galerie, Nachbarschaftszentrum oder auch als innovativer Büro- oder Co-Working-Space. Die Grundstruktur des Gebäudes ist vielseitig bespielbar und durch die bereits bestehenden baulichen Anpassungen sofort nutzbar.